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Samstag, 28. November 2015

Scala dei Turchi


Fantastisches Dronen Video der Scala dei Turchi:
http://ouo.io/zlOj8X

Die Scala dei Turchi (türkische Treppe) ist eine weisse stufige Kalksteinwand, die durch Regenfälle und Salzwinde über Jahrtausende seine besondere Form angenommen hat. Der Name geht auf vergangene Piratenüberfälle der Sarazenen zurück, die in dieser wenig windigen Bucht einen sicheren Unterschlupf für die Landung fanden.

Sie erhebt sich aus dem Meer an der Küste von Realmonte, nahe dem Hafen Porto Empedocle, in der Provinz Agrigento.
Die Treppe besteht aus Mergel, ein Sedimentgestein aus Kalkstein und Ton, mit einer besonderen  weissen Farbe. Diese einzigartige Klippe steht in der Mitte zwischen zwei Sandstränden. Man sollte auf jeden Fall den kurzen Aufstieg auf die Kalksteintreppe wagen. Alleine das hochklettern macht Spass und einmal oben angelangt hat man einen herrlichen Ausblick über die Landschaft der Küste Agrigento und dem Kap Rossello, wo sich Ruinen einer Villa Romana befinden.


Dienstag, 24. November 2015

San Vito lo Capo


Die Riserva Naturale dello Zingaro ist ein Naturreservat in der Provinz Trapani.
Das Reservat umfasst 1600 ha und einen ca. 7 km langen Küstenstreifen mit kleinen sandigen Buchten und rauen Kalkfelsen. Das Karstgebiet wird von schroffen Kalkfelsen durchzogen. Die mediterrane Flora wird geprägt von Oliven- und Johannisbäumen und bietet etwa 40 verschiedene Vogelarten idealen Lebensraum. Darunter Falken, Adler und Geier.




Uzzo Grotte
Diese Grotte ist eine vertikal geöffnete Magma- Blase von ca. 20 Metern, welche bereits seit Urzeiten als Unterschlupf und Stallung der Ziegenhirten genutzt wird.


San Vito lo Capo ist eine kleines Dorf ,dass zum 7 km langen Küstenstreifen der Riserva Naturale dello Zingaro gehört. Die Einwohner leben vom Tourismus, dem Fischfang und der Verarbeitung von Marmor. Bis in das 17. Jahrhundert war der Ort Sitz einer Tonnara (Thunfischfangplatz)

Der lange weisse Sandstrand und das kristallklare Wasser sind auf jeden Fall eine Reise wert!
Das Meer in der nähe vom Strand, hat fast keine Strömung und ist deshalb für Kinder bestens geeignet.



Weiter draussen, gibt es für erfahrene Taucher, fantastische Meeresböden zu entdecken. In einigen Bereichen findet man schon bei 40 m tiefe, die ersten kleinen Zweige der roten Koralle.
Rotbarsch

Fünfeckiger Seestern
Unterwasser Grotte

Insgesamt gibt es 15 verschiedene Sehenswürdigkeiten unter Wasser.
Pareti=Wände, Secche=Untiefen, Grotte=Höhlen, Relitti=gesunkene Schiffe



























Montag, 23. November 2015

Die Vulkaninsel Pantelleria


Der Name Pantelleria stammt aus dem Arabischen und bedeutet "Tochter der Winde"
Die Vulkaninsel liegt ungefähr 60 km östlich von der tunesischen Halbinsel Kap Bon und 100 km südwestlich von Sizilien, inmitten der Strasse von Sizilien. Im Osten sind einige winzige Nebeninseln und Felsen vorgelagert: Faraglione Tracino, Scoglio di Punta del Duce, Scogli del Formaggio, Faraglione Dietro l´Isola.
Der letzte unterirdische Vulkanausbruch erfolgte 1891. Seitdem ist die Insel eine Oase im Smaragd grünem Meer.
Auf Pantelleria herrtscht subtropisches Klima mit sehr heissen, trockenen Sommern und mässig warmen, feuchten Wintern. Fast immer weht ein Wind , entweder der kühle Mistral aus dem Norden oder der heisse Scirocco aus dem Süden.
Zwei Fährlinien verbinden täglich die Insel mit Trapani. Vom Flughafen Pantelleria gibt es Flüge nach Trapani, Palermo,Rom. Bergamo, Mailand und Venedig.

Specchio di Venere
Der "Specchio di Venere" ist ein Binnensee vulkanischen Ursprungs, der vor 16.000 Jahren entstanden ist. Er ist die einzige grössere natürliche Süsswasseransammlung auf der Insel. Der See wird durch heisse Quellen gespeist (34-56 C°) und verliert sein Wasser ausschliessich durch Verdunstung.
Der See ist der einzige bekannte Fundort der afrikanischen "Oasen-Pechlibelle" in Europa.
Die schwefelhaltige Quelle vom See Specchio di Venere, zieht viele Besucher zum Thermalbaden an. Einmalig sind auch die auf natürliche Weise entstandenen Thermalbecken Cala Gadir, Sateria und Cala Nica.

Il Gadir
Diese Thermalquellen sind kleine Überreste römischer Becken, die mit der Zeit verschüttet wurden.
Das Wasser fliesst von oben ab ins Meer. Dieses Wasser ist reich an Mineralsalzen und helfen bei der Heilung von Artrose und Rheuma. An den Wänden der Becken wachsen Algen, die die Einheimischen zur  Heilung von Sinusitis, Grippe und Atemwegsproblemen benützen.

Sateria
Die Grotte der Gesundheit, ist seit der Antike bekannt für ihre Qualität des Thermalwassers. Neue Studien ergaben, sie sei die in der Homerischen Odysse, benannten Grotte der Calipso. In seinem innern fliesst heisses Quellwasservon ca. 40°C.

Il Bagno Asciutto
Interessant ist es auch die Grotte Benikula in Siba zu besuchen, deren Erdspalte gibt Wasserdampf von bis zu 38 C° ab. Diese wird als natürliche Sauna von Einheimischen und Turisten benutzt.

Le Favare
Le Favare sind Dampfstrahlen die bis zu 100 °C erreichen. Sie kommen aus den Felssapalten hervor.
Wenn der Dampf mit der Luft in Kontakt gerrät, kondensiert sie sich in kleine Wassertropfen, die die Bauern, in kleine Wasserbecken auffangen, um ihre Tiere zu tränken.

Die Meeresgrotten "Grotta della Storto" können nur per Boot besichtigt werden.



Sonntag, 22. November 2015

Sant`Agata , Schutzpatronenfest der Stadt Catania



Die heilige Agatha wurde in Catania in eine wohlhabende christliche Familie hineingeboren. Die fromme Gläubige zog bald dass Interesse des römischen heidnischen Stadthalters auf sich. Quintianus wollte sie heiraten, doch Agatha lehnte ab, weil sie sich nicht dem heidnischen Glauben unterwerfen wollte.
Als Strafe lies Kaiser Decius das junge Mädchen für einen Monat in ein Freudenhaus stecken. Als sie nach diesem Monat immer noch nicht vom christlichen Glauben abschwören wollte, lies man ihre Brüste abschneiden und sperrte sie in ein Gefägnis, wo ihr über Nacht der heilige Petrus erschien und ihre Wunden heilte. Als man am nächsten Tag bemerkte das ihre wunden geheilt wurden, lies man sie am 5 Februar 251 auf glühenden Kohlen verbrennen.
Um das Jahr 1040 verschleppte man die Überreste nach Konstantinopel, wo sie 1126 von zwei byzantinischen Soldaten gestohlen und wieder nach Sizilien gebracht wurden. Seit dem 17 August 1126 sind ihre Überreste im Dom von Catania.

Das Fest von Sant`Agata

An diesem Fest nehmen jedes Jahr über 200.000 Menschen teil. Man feiert sie bereits seit über 500 Jahren in einer sehr typisch sizilianischen Art.



3.Februar

Am Eröffnungstag findet der Umzug der "Cannalora" statt. 11 riesige Kerzen die bis zu 1000kg
wiegen, werden durch die Strassen getragen, begleitet von der Dorfkapelle und einer riesigen Menschenmenge.
Während der Prozession sieht man auch Freiwillige die eine grosse Kerze über der Schulter tragen, um ein Wunder der heiligen Agata zu erbitten.
Von den Kerzen tropft jede Menge Wachs auf die Strassen und es kann sehr rutschig werden!

4. Februar

Die Statue der Heiligen Agatha wird aus der Kathedrale gebracht und durch die Strassen der Stadt getragen, bzw. an langen Seilen von hunderten Männern in weissen Kutten gezogen. Dieser Umzug dauert den ganzen Tag bis spät in die Nacht. Sie führt vorbei an der Kirche Sant`Agata alla Fornace, der Ort ihres Märtyrertodes. Bei Nachteinbruch wird die Statue wieder in die Kathedrale gebracht.



5.Februar

Nach der Nachmittagsmesse gegen 18.00 Uhr, wird die Statue erneut durch die Strassen getragen. Dieses mal geht es die Via Etnea hinauf zur Kirche Sant`Agata al Borgo, wo sie mit einem Feuerwerk empfangen wird. Danach kommt der spektakuläre steile Aufstieg der Via San Giuliano, la "chiannata´i Sangiuliano", Unter den Anfeuerungsrufen der Menge laufen die Träger mit ihrer schweren Ladung die Strasse hoch. Ausserhalb des Benediktinerklosters in der Via Crociferi wird ein letzter Halt gemacht, bevor die Statue wieder zurück in die Kathedrale gebracht wird.

Der Abschluss der Feierlichkeiten bildet ein grosses Feuerwerk auf der Piazza Duomo.




Ein spezieller Kuchen erinnert an die schreckliche Tortur der Heiligen Agatha. Eine Cassatella in Busenform. Dieses mit weissem Marzipan überzogene und mit einer Kirsche dekoriertem Biskuit ,wird im Dialekt "minnuzzi di SantÀijata"(Busen der heiligen Agatha)genannt.


Freitag, 20. November 2015

Le Isole Eolie Teil 2 : Vulcano

In der römischen Mythologie galt die Insel als Schmiede des Vulcanus, der römische Gott des Feuers. 

Vulcano besteht aus vier geologischen Einheiten:
1. Alt-Vulcano 
Der älteste Vulkan der Insel, ein Grosser Schichtvulkan, der mehr als zwei drittel der Inselfläche einnimmt. An seinem östlichen Rand liegt der Monte Aria, mit ca. 500 m der höchste Punkt der Insel.
2. Lentia-Komplex
Ein aus vulkanischer Staukuppen zusammengewachsener kleiner Stratovulkan.
3. Fossa
Innerhalb des Lentia-Vulkans entstand in den letzten 10.000 Jahren der heute sich im sogenannten Fumarolen-Stadium befindliche aktive Vulkan, die 391 m hohe Fossa.
4. Vulcanello
Als nördliche Anhängsel enstand das flache Lava-Plateau des Vulcanellos.

Das Tote Feld

Ein 37.000 m² grosses Areal, dass in den Jahren 1913 bis 1916 entstand. Dort sind vielfältige Fumarolentätigkeiten zu Land, am Strand und im Flachwasser bis zu einer Tiefe von 18 Metern zu beobachten. Jegliche hier vorhandene Pflanzen mussten der Hitze und den giftigen Gasen weichen.
Innerhalb des Toten Feldes, existiert auch ein Grundwasserschlammpool, der durch die heissen Gase Temperaturen von 35 C° bis 52 C° aufweist. Man erhofft sich vom Baden im Schlamm Heilungen von Hautkrankheiten, Rheumatismus und Arthritis.
Es ist jedoch eher von einem Bad abzuraten!
In diesem Fangopool findet fast kein Wasseraustausch statt, so dass sich organische Stoffe anthropogener Herkunft in ihm sammeln. 

Gefahren:

Das Einatmen der vulkanischen Gase stellt generell eine erhebliche Gefahr dar. Dies gilt insbesondere für den Kraterberich, indem grosse Gasmengen entweichen. Je nach Witterung ist das Gas nicht immer sichtbar. 
Ein Abstieg in den Kratertrichter kann je nach Windstärke durch die dort höhere Konzentration der giftigen Gase tödlich enden.
Eine weitere Gefahr geht von der hohen Temperatur der entweichende Gase aus. So sind Temperaturen um 400 C° an der Oberfläche bei einigen Fumarolen im Kraterbereich keine Seltenheit. Die "heissen Fumarolen" sind an ihrem grauen Aussehen zu erkennen, vereinzelt ist in diesen Fumarolen geschmolzener Schwefel zu sehen.


Le Isole Eolie - Teil 1 : Stromboli

Die Liparischen Inseln sind eine Inselgruppe im Thyrrenischen Meer nördlich von Sizilien. Zur Inselgruppe zählen sieben bewohnte Inseln mit etwa 13700 Einwohnern: Politisch gehören sie zur Provinz Messina.
Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und wurden 2000 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Sie tauchten in drei Phasen aus dem Meer auf und gehörten zu einer Vulkankette, die sich vom Vesuv bis zum Ätna erstreckt. Zunächst entstand Filicudi, dann die Inseln Panarea, Salina und teile von Lipari, zuletzt Alicudi.
In einer zweiten Phase folgten Vulcano und Stromboli.
Heute ist der Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel der einzig ständig tätige Vulkan Europas.


Stromboli

Die Insel Stromboli ist ein Vulkan, der wie ins Meer gezeichnet wirkt. Ein perfekter Kegel der aus dem Meer hervorragt.
Der Vulkan hat sich vor 200.000 Jahren geformt, ist ungefähr 3000m hoch. 2000 m sind unter dem Meeresspiegel und 1000 m oberhalb.
Seine Aktivitäten sind hektisch, alle 10 bis 20 Minuten bricht er aus. Diese werden "attivita stromboliana" genannt. Die Ausbrüche kann man vom Meer, vom Land, aber am besten von der Spitze des Kraters beobachten. Um dorthin zugelangen, muss man ungefähr 3 Std. und 30 min. hochwandern. Am Anfang des Aufstieges, begegnet man Stechginster, Olivenbäume, Kappern und Wildblumen, dann allmählich verschwindet alles und man befindet sich in der Lavalandschaft.
Während der Explosionen, stellt man sich hinter Steingräben.


Sehr eindrucksvoll ist es in der Nacht, wenn der Sternenhimmel Feuer fängt  und man die Lava in der " sciara del fuoco" runter ins Meer fliesen sieht.

Zur Tierwelt zählen vor allem Zugvögel und Meerestiere.

Donnerstag, 19. November 2015

Ätna ( italienisch Etna, im Dialekt MONGIBELLO)

Ätna (italienisch Etna, im Dialekt Mongibello)  

Der Ätna ist der aktivste und höchste Vulkan Europas, mit 3323 Meter über dem Meeresspiegel.
Er erstand vor etwa 600.000 Jahren an der Ostküste Siziliens.
Der Ätna hat vier Gipfelkrater, den Hauptkrater, "Bocca Nova" (neuer Schlund) von 1968, den Nordostkrater von 1911 und den Südostkrater von 1979.
Der Ausstoss der Lava erfolgt aber meistens nicht durch die Hauptkrater, sondern an den Flanken des Bergkegels. Im laufe der Jahre haben sich ungefähr 400 Nebenkrater gebildet.
Die dicht besiedelte Landschaft um den Ätna ist durch die verwitternde Lava, äusserst fruchtbar. In den unteren Zonen bis etwa 1500 Meter wachsen Orangen , Zitronen, Oliven, Feigen und Pistazienbäume und Weinberge.
Darüber erstreckt sich eine Waldzone bis etwa 2000 Meter. Buchen, Eichen, Birken, Kiefern und Kastanienbäume und der typische Ätnaginster finden sich hier.
Bis etwa 2500 Meter folgt dann eine Zone mit Wacholder und Sanddornsträuchern. Die höheren Zonen sind vegetationslos und im Gipfelbereich liegt einen Grossteil des Jahres Schnee.
Die Strasse Strada dell´Etna führt zu der von vielen Touristen frequentierten Station Rifugio Sapienza auf 1995 Metern. Die Seilbahn Funivia dell`Etna führt von 2000 Meter bis ca. 2500 Meter in die Höhe; ab dort ist eine weiterfahrt mit Geländewagen bis etwa 3000 Meter möglich.
Der Etna kann auch mit einer Eisenbahn umrundet werden. Von Catania aus führt eine rund 110 km lange Eisenbahnstrecke, Ferrovia Circumetnea, rund um den Vulkan.
Für Naturfreunde gibt es diverse Wanderwege und Trekking Strecken im Naturschutzgebiet die im Sommer ideal zum Wandern oder Mountainbike fahren geeignet sind.



Etna aktivität 12.11.2015:

Alcantarra Schlucht vom Ätna

Die Gole dell´ Alcantara befinden sich in der Provinz von Messina. 

Es handelt sich dabei um eine Schlucht,die vom Fluss Alcantara über tausende von Jahren in das Lavagestein des nahen Ätnas,bis auf 20 m tiefe und 4-5 m breite gearbeitet wurde.

Die Wände der Schlucht bestehen aus basaltischer Lava, die reich an Eisen, Magnesium und Kalzium, sowie arm an Silizium ist. Ein langsam erkaltender Lavastrom ermöglichte die Entstehung der prismischen, fünf- und sechseckigen Säulen.

In den Sommermonaten, vom 25 April bis 2 November, wenn im Fluss wenig Wasser fliesst, kann man die Schlucht durchwandern. 
Der Eintritt in den Naturschutzpark kostet für Erwachsene 13€, Senioren ab 65 Jahre 8€, Kinder von 6 bis 12 Jahren 7€, Kinder bis 5 Jahre frei.
Man kann sich Gummistiefel und Anglerhosen ausleihen.
Entweder erkundet man den Park alleine oder man nimmt an einer Rundführung teil.Für die Rundführung sollte man 60-90 minuten einplanen.

Der Besuch des botanischen und geologischen Parks beginnt im landwirtschaftlichem Museum, dann geht es weiter auf einem Naturlehrpfad entlang der Schlucht wo man die Innenwände aus Basalt bewundern kann. Auf dem Rückweg geht es mit Aufzügen runter zum Fluss. 
Entlang des Weges befinden sich Erholplätze und man kann im kristallklaren und recht kühlem Wasser ein Bad nehmen. 


Mittwoch, 18. November 2015

Ätna Ausbruch 2002 und aktuelle Dronensicht 2015


In der Zeit als die Götter des Olymps die Welt regierten , lebten auf der Erde die Titanen.
Sie waren die Söhne des Urans und Gaia ,der Mutter Erde.
Ermüdet von den Wutanfällen Zeus, versuchten sie den aufstieg zum Olymp um die Götter zu erobern. Doch Zeus warf heftig Blitze gegen sie und unterstützt von Efesto, der für den Kampf geeignete Waffen schmiedete, wurden die Titanen besiegt. Zur Strafe verbannte Zeus die Titanen für immer in die Schmiede des Efesto ,im inneren des Berges Ätna.
Die kontinuirlichen Ausbrüche und die turbulenten Aktivitäten
des Vulkans seien untrügliche Anzeichen der anhaltenden Versuche der Titanen den Ätna zu entkommen!

Dienstag, 17. November 2015

Die Stadt der Pistazien und Pistazien Tiramisu Rezept




Die Gemeinde Bronte gehört zur Provinz von Catania. In einer stark hügeligen bis felsigen Landschaft bei einer höhe von 760 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, befindet sich dieses
kleine Städtchen am nordwestlichen Hang des Vulkan Ätna.

Das Dorf wurde drei mal durch die Lavamassen des Vulkans zerstört. Der Standpunkt des Dorfes ist nicht gerade ideal, allerdings lassen sich die Einwohner nicht unterkriegen und haben bisher immer wieder ihre Kleinstadt aufgebaut.
Nirgendwo sonst auf Sizilien gibt es eine so ausgedehnte Pistazien Anbaufläche wie hier. Die Pistazien die auf den Nährreichen Vulkanböden gedeihen, zählen zur besten Qualität die man erwerben kann.










Pistazien Tiramisu

Für den Teig:
5 Eier, 120 gr. Zucker, 80 gr. Pistazien Creme, 125gr Mehl, 40 gr. Kartoffelmehl,
100 gr. gemahlene Mandeln, 1 päckchen Hefe, 80 gr. geschmolzene Butter

Für die Creme:
500 gr. Mascarpone, 250 gr. Schlagsahne, 170 gr Kondensmilch, 50 gr. gemahlene Pistazien , 200 gr. Pistaziencreme

In einer Schüssel rühren wir mit einem Handrührgerät für 7 Minuten die Eier mit dem Zucker. Danach geben wir die restlichen Zutaten bei und verrühren diese, bis der Teig luftig wird.
Form fetten, Teig einfüllen und dann bei 175 ° Grad ca. 35 min backen.

In einer Schüssel die Mascarpone mit dem Handrührgerät rühren. Danach die Kondensmilch und die Pistaziencreme vermischen. Jetzt die gem. Pistazien dazugeben. Die Steif geschlagene Sahne mit einem Holzlöffel langsam unterheben.

Den Bodenteig nach Wunsch in 2 oder 3 teile schneiden. Den untersten Boden mit der Creme bestreichen, den zweiten Boden darauflegen. Wiederum mit der Creme bestreichen....
Die Tiramisu kühl stellen.


Sonntag, 15. November 2015

Der Elefantenbrunnen von Catania


Das Wappensymbol und Wahrzeichens der Stadt Catania, ist der Elefant der einen Ägyptischen Obelisk trägt. Dieser wird Liotru oder Diotru genannt.


Im Volksmund wird erzählt das der Elefant in Ehrung des Magiers Eliodoro benannt wurde.
Eliodoro lebte im Jahre 725 n. Ch. , Catania war zu dieser Zeit eine byzantinische Provinz des Römischen Reiches.
Eliodoro wollte Bischof werden, doch es gelang Ihm nicht. Eines Tages begegnete er einem Hebräischem Magier, welcher Ihm die Magie unterrichtete.
Eines Nachts ging Eliodoro ins Grab der Helden um dort den Teufel zu beschwören, und ihm nach Magischen Kräften zu bitten.
Der Teufel, war einverstanden, falls Eliodoro seinen christlichen Glauben leugnete.
Eliodoro akzeptierte und bekam magische Kräfte. Sofort baute er sich aus der Lava vom Ätna einen magischen Elefanten. Auf diesem durchstreifte er die Stadt, und ärgerte mit scherzen und hänseleien die Bevölkerung.
Auf den Märkten kaufte er alles was ihm gefiel,bezahlte mit Diamanten oder Gold, welche sich nach seinem verlassen in Lavasteine verwandelten.
Eliodoro wird ins Gefägnis gebracht, wo er sich allerdings wieder mit grossen Goldbarren die Freiheit erkaufte. Natürlich verwandelten sich auch diese Goldbarren in Lavasteine und deshalb wird er von Constatin zum Tode verurteilt.
Doch im Moment als sich das Urteil erstreckt,verschwindet er auf magische weise und sagt: "Chi mi vuole, mi cerca a Catania!" Wer mich will, der sucht mich in Catania!
Erneut streifte Eliodoro durch Catania und trieb sein Unwesen.
Zum schluss schaffte es der Bischof Leone ihn mit einer heilligen Messe ihn Staub und Asche zu verwandeln.
Nur sein Elefant blieb am Leben und wurde Symbol der Stadt Catania!

Leider ist die Bedeutung der Statue nicht eindeutig geklärt. Der Obelisk ist mit einer Reihe von ägyptischen Hieroglyphen verziert und wird mit der Göttin Isis aus der ägyptischen Mythologie in Verbindung gebracht.
Nach dem katastrophalen Erdbeben  wurde sowohl der Elefant und der Obelisk aus den Trümmern gerettet. Im Jahre  gestaltete der aus Palermo stammende Baumeister Giovanni Battista Vaccarini diesen Brunnen mit zahlreichen religiösen und heidnischen Merkmalen. Das Kreuz oberhalb des Obelisken ist der heilligen Aghata, Schutzpatronin der Stadt Catania gewidmet.

Samstag, 14. November 2015

Ätna Naturschutzpark

Ätna Naturpark

Das von Lavastein geprägte und deshalb sehr fruchtbares Gebiet rund um den Ätna, besass schon immer eine kaum zu vergleichende Form einzigartiger Tier- und Pflanzenwelt.
Der Park ist zum Schutz der Natur in Zonen aufgeteilt.



Zone A  
Diese Zone umfasst ein Kreisgebiet von 19.237 ha  um den Gipfel des Ätnas. Hier befindet sich die Natur in ihrem ursprünglichem Zustand und ist weitgehend unangetastet. Zu den Regionalpark lebenden Tieren zählen Wölfe, Füchse, Marder, Stachelschweine, Rotwild, Siebenschläfer,WIldkaninchen und Hasen. Vielfälig ist die Vogelwelt mit etwa 70 verschieden Vogelarten.

Zone B
Der Ring der Zone B umfasst 25.391 ha land. Hier findet traditionelle Bewirtschaftung und Bebauung statt.
Am Osthang des Ätnas steht der Kastanienbaum der hundert Pferde (Castagno dei cento Cavalli).
Botaniker haben das Lebensalter des Baumes auf 2000 bis 4000 Jahre geschätzt. Die Edelkastanie ist heute 22 Meter hoch und in drei Teilstämme von 13, 20 und 21 Metern Umfang aufgeteilt.













In den Zonen, C (4188ha) der sogenannte pre-park, und  D (9551ha) ist nur eine naturverträgliche Nutzung vorgeschrieben.